Einige meiner Mitarbeiter und ich

- Ein Gesundbrunnen, ganz nach den Regeln der abendländischen Kunst -

Da sagte die Engelwurz zum Wissenschaftler: „Hältst du es für möglich, einen Menschen vollständig zu zerlegen, ihn auf seine chemischen Grundbestandteile zu reduzieren, das Ergebnis in eine messende und analysierende Maschine zu speisen, und dann daraus zu schließen, ob er ein begabter Maler oder ein kreativer Musiker ist? Nein? Warum glaubst du dann, dass du etwas über mich weißt, wenn du das mit meinem physischen Körper getan hast?

Ja, aber wie sonst soll ich etwas über die Heilkräfte einer Pflanze erfahren?“ fragte der verunsicherte Wissenschaftler. “Frage die Alten, frage die Weisen, sie werden es dir sagen“ antwortete die Engelwurz. “Aber wir haben keine alten Weisen mehr, und kaum Überlieferungen!“, seufzte der Wissenschaftler. “Dann werde selber ein Weiser! Dann nimm mich als Lehrer. Komm setz dich zu mir. Ich werde dir die Rituale und Zauberworte schenken, mit denen du meine Geschwister rufen kannst.

(Stephan Harrod Bruhner, „Sacred Plant Medicine“, Bolden CO, Roberts Rinehart Publ. 1996)

Das Gänseblümchen

Bringt ein Stück Kindheit zurück. Die Nymphe Belides war auf der Flucht. Der sexhungrige Gott des Obstgartens war hinter ihr her. Kurz bevor der Lüstling sie packen konnte, lies sie sich in ein Gänseblümchen verwandeln. Dem Gott sei Dank, denn dadurch haben wir eine der wertvollsten Mitarbeiter im Praxisteam erhalten.

Sie ist eine der allerersten und bringt die Kraft des Frühlings in Körper, Geist und Seele. Sie kommen als erste und bleiben bis zum Ende des Jahres und machen sie damit zur Mitarbeiterin des Durchhaltevermögens und der Langlebigkeit. Mit der Sonne wandert das Blütenköpfchen von Ost nach West, bei Dunkelheit und Regen schließt sie die Blütenblätter und baut für den Nachwuchs und allerlei Kleingetier ein schützendes Nest.

Als Heilpflanze lässt sie durch ihre Blüte und ihr Verhalten Sonne, Mond und Venus sehen. Ich –Stärke, Urvertrauen, schädliche Außeneinflüssen. Haut, Allergien, Herpes, Akne, Kosmetik sind ihre Spezialität. Die “Arnika der Gebärmutter” schützt auch uns vor schädlichen Außeneinflüssen und hilft bei der Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt.

Das Maßliebchen bringt uns ein Stück der Kindheit zurück ist damit das Kindermittel Nr. 1. Besonders Für alle, die für diese Welt zu lieb sind haben sich die Qualitäten dieser Mitarbeiterin immer bestens bewährt. Von Sonne und Mond geprägt kann das Tausendschön bewusst und unbewusst verbinden, durch Venus sichert es den gesunden Menschenverstand.

Trotz der Schönheit ist das Gänseblümchen ein zähes Unkraut, das nicht nur allerhand Unrat unbeschadet übersteht, sondern auch noch den Boden reinigt. Diese Kraft übermittelt das Gänseblümchen auch uns bei Allergien, Hauterkrankungen, Atemwegsreizungen, Schwermetallbelastungen, Viren und Bakterien, sowie im Kampf gegen Krebszellen.

Die Vielheilerin kümmert sich im Praxisteam wenn die Augen vom vielen Studieren tränen, der Stoffwechsel angeregt werden muss, oder das Bindegewebe schwach ist, sie entgiftet bei Rheuma und Gicht, fördert die Heilung bei Verletzungen und sie hilft bei Entzündungen. Wer vor Erschöpfung den Schlaf nicht finden kann oder durch eine lange und schwierige Zeit gehen musste, kann sich vertrauensvoll an diese wertvolle Mitarbeiterin wenden.

Das Tausendgüldenkraut

Sichert Humor und bringt Fröhlichkeit und Lebensfreude. Um die Folgen ihrer maßlosen Fressgelage zu mindern, war den alten Römern ein Verdauungshelfer viel wert. Aus den Cent des Centaurenkrautes wurde centum, hundert, aus auren, aurum, das Gold und aus dem Centaurenkraut, das Hundertgüldenkraut.

Im 15. Jahrhundert bot ein reicher, aber kranker Mann dann schließlich 1.000 Gulden, wenn es einem gelänge, ihn von seinem Fieber zu befreien. Das Tausendgüldenkraut konnte und stieg in manchen Regionen sogar bis zum „Milijonstusenkrut“ auf.

Das bitterste Kräutlein, das wir in unserer heimischen Flora finden können, ist sein Geld wert. Denn: „was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund“ und „bitter macht das Herze froh“ weiß der Volksmund schon lang.

Dieser irdische Stern von Jupiter und Venus hilft das Ich zu stärken, erdet, wenn zu hohe Ansprüche bestehen und er festigt die Nerven.

Die liebliche Mitarbeiterin kümmert sich um die Verdauungsorgane. Auch bei Essstörungen, schwachen Nerven und Trübsinnigkeit sollte dieses rosa Pflanzenfräulein nicht vergessen werden.

Sie verleiht tapfere Entschlossenheit und den Mut, sich gegen zu große Anpassung zu wehren, steigert die geistige Fähigkeit und stärkt das nachlassende Gedächtnis im Alter.

Der Gundermann

Das Heinzelmännchen, das den Notleidenden in schweren Zeiten zur Seite steht. Wer in der Walpurgisnacht einen Kranz aus Gundermann fertigt und diesen trägt, wird hellsichtig und kann Hexen erkennen, glaubten die Menschen. Um Unholde und Hexen zu bannen, wurden Kränze über Haus- und Stalltüren gehängt. Das Erdkränzel fehlte in keinem Kräuterbusch.

Gesellig wächst der „Guck-durch-den-Zaun“ als „Unkraut“. Die „Unausrottbaren“ helfen uns in belastenden Zeiten besser durchzuhalten. Kaum dass der Schnee geschmolzen ist, streckt der Gundermann mutig sein Köpfchen aus der oft noch harten Erde. Er kündigt den Frühling an und das Ende der finsteren und kalten Zeit. „Wer Wind und Eis so trotzen kann, bringt alles Erstarrte und chronische in Bewegung und hilft gelassen und voller Vertrauen von festgefahrenen Situationen loszulassen“ berichtet uns hier Mutter Natur.

Sehr biegsame und vierkantige Stängel lassen im Gundermann eine Arznei des Schutzes und der Harmonie erkennen – ein kleiner mutiger Pionier, der die Erdenstarre überwindet, wird auch uns vor Ablagerungen die steif machen schützen.

Chronische Leiden der Lunge und der Nerven, besonders wenn im Frühjahr alles schlimmer wird, wenn eitrige Geschehen an Lunge, Hals, Augen, Ohren mürbe machen, oder gar das Herz bedrohen, ist der Herr des Eiters gefragt.

Dieses Heinzelmännchen treibt den Harn und reguliert venusisch sanft den gesamten Stoffwechsel. Während und nach langwierigen Leiden, wenn etwas im Körper, Geist oder der Seele zu faulen beginnt, aber auch eitrige Mandeln, Bronchitis und Wunden fordern die Talente dieser Mitarbeiterin von Merkur und Venus.

Die Tollkirsche

Ohne sie ist es schwer. Ganz ohne Pluto ist kein Team komplett. Die griechische Schicksalsgöttin Atropos – die Unerbittliche – ist die Namensgeberin der Belladonna, womit gleich schon mal die Alarmglocken schrillen. Die Giftigkeit der Tollkirschen schneidet wie die Schicksalgöttin den Lebensfaden ab, doch als Mitarbeiterin ist sie unersetzlich.

Als “Schlafbeere” wurde die Atropa belladonna um 1.035 n. Chr. als erste chemische Waffe berühmt. Der Schotte Duncan I. lag damals mit Norwegern im Krieg. Er versetzte das Bier mit dem Saft der “Tintenbeere”, lies es in das feindliche Lager bringen und konnte so seine Feinde im Tiefschlaf spielend überrumpeln. Die Heiler nutzten diese Gabe schon lange vor, während und nach Narkosen.

Die schöne Frau hält sich nur an glückbringenden Plätzen auf. Ihre Blätter beugen sich über die violette, etwas düstere Blüte wie ein Sonnenschirmchen. Auch uns wird diese lichtscheue Heilerin von Pluto und Mond, die selbst gerne im Schatten bleibt, gegen die bösen Folgen der Sonne schützen.

Doch Mauerblümchen holt sie aus den Nischen. Ihre schwarz-violette Früchte erscheinen wie glühende Augen zwischen dem Grün. Sie erweitern die Pupillen, was noch heute in der Augenheilkunde und früher von den Damen des Hofs gerne genutzt wurde. Sie liefen dann zwar nahezu blind durch die Gegend, doch strahlten Erotik und Leidenschaft aus.

Wir verwenden die Gaben dieser Mitarbeiterin lieber für den Blick in die Anderswelt und zur Bewusstseinserweiterung. Bei Kopfschmerzen, Augendruck, zur Stärkung der Abwehr, bei Krämpfen und schmerzhafter Periode brauchen wir diese plutonische Kraft. Sie wird sich bei der Geburt, beim Zahnen, Migräne, Epileptiker und auch bei Steinleiden bewähren, indem sie die Gefäße erweitert und Körper, Seele und Geist entspannt. Kinderkrankheiten, besonders wenn das Fieber den Kopf heiß und Hände und Füße kalt macht, psychischer Druck und Bettnässen im Tiefschlaf rufen nach der schönen Frau.

Der dreigeteilte Stängel weist sie als Hexenpflanze aus, die die Flugangst nimmt, den Liebesgenuss verstärkt und das Verständnis zu den Mitmenschen verbessert.

Die Engelwurz

Schutzengel in Pflanzengestalt. Ein Engel hat den Menschen einst den Namen der Engelwurz als Heilmittel gegen die Pest zugeflüstert, erzählt die Sage.

Früher durfte die Pflanze von Sonne und Jupiter und etwas Neptun in keinem Lebenselixier fehlen und auch heute noch finden wir sie im Melissengeist. Die Engelwurz schmeckt bitter, das heißt Feuer. Damit erwärmt sie den Körper, löst Krämpfe und wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend zugleich.

Eine Allheilerin, die besonders dem Unterleib und dem Stoffwechsel hilft. Ihre an den Darm erinnernde Wurzel weist sie als einen Engel aus, der erhöhte Cholesterinwerte und Blutfette senkt und die Verdauung fördert.

Wie eine Mutter, die ihr Kind im Arm trägt, legt die Engelwurz ihre Blätter schützend um die noch junge Blüte. Die Knospe deutet uns die Heilwirkung bei geschwollener Lymphe an, der fürsorgliche Arm spricht vom Schutzengel in strahlend majestätischer Pflanzengestalt.

Angst, Fluch, Mobbing, Besessenheit, Nervenschwäche, Energiemangel, Stress, sowie Ohnmacht, sind die Spezialgebiete dieser Mitarbeiterin.

Dieser Engel aus Sonne und Jupiter wirkt in den beiden Häusern der Krankheiten und Therapien, 6 und 12. Er steigert die Fruchtbarkeit, macht Lust auf Liebe und löst Verwachsungen im Unterleib auf, das zeigt sie uns durch ihre vielen Samen.

Nur Viren mögen die Angelika nicht. Diese hochgeschätzte Mitarbeiterin lässt die Sonne aufgehen und gibt Mut zum Handeln, wenn Selbstzweifel Mensch und Tier plagen. Zur Prüfungsvorbereitung, bei Negativdenken, Hysterie und bei einem gestörten Verhältnis zu Mitmenschen brauchen wir solch einen Engel im Team.

Diese Mitarbeiterin gibt uns zudem den Schutz bei okkulten Techniken, macht einsichtig und klar in der Birne. Als Verschreikraut, handelt es sich bei der Engelwurz um die weißmagischste und glückbringendste Heilpflanze der heimischen Flora. Schön, dass sie zu uns gehört.

Der Sauerklee

Schocklöser, Helfer für die nicht belastbaren. So zart wie diese Waldschönheit nach außen wirkt, so stark sind ihre Heilkräfte, wenn es um Magenleiden, Schock, Blutreinigung, Nervenschwäche, Angst, oder um Kontaktproblem geht.

Besonders bei schwierigen Mutter-, Vater- Kindbeziehungen und nervösem Husten wissen wir die Qualitäten dieser Mitarbeiterin sehr zu schätzen.

Vor allem die nicht belastbaren zarten Pflänzchen unter Menschen und Tieren können auf diese, Mond und Saturn zugeordnete und krebsfeindliche Heilerin nicht verzichten.

Sie zeigt ihre Wirkung besonders wenn IC (wo komm ich her) und MC (wo geh ich hin) am Krankheitsgeschehen beteiligt sind.

Die Rose

Balsam für die Seele, Erste Hilfe bei jedem Kummer, für die Krisenintervention von Ich und Du. Die Muttergöttin selbst hat diese wundervolle Pflanze aus Rache an Venus erschaffen, damit diese nicht die einzige Schönheit ist – oder sie ist aus dem Lächeln Amors, dem Sohn von Venus, entstanden, genau wissen wir das nicht. Auch die Morgenröte Aurora kann für diesen Erdenschatz verantwortlich sein. Denn ihr fiel die Rose angeblich beim Kämmen aus dem Haar. Lucifer wollte, nachdem er aus dem Himmel verwiesen war, über den Dornenstrauch wieder in das göttliche Reich klettern. Der Herrgott wollte das aber verhindern, indem er die Dornen der Rosen nach unten bog. Kleopatra bedeckte ihr Liebesgemach oft meterdick mit Rosenblüten, auch ganze Ballsäle wurden mit einem Teppich aus Rosen belegt, damit die Feste eine sinnliche Note bekamen.

Die weltweite Bewunderung dieser Allheilerin machte auch vor dem Christentum nicht Halt. Die Pflanze der Liebe wurde zur “Blume des Märtyrertums”. Die fünf Blütenblätter symbolisierten die Wundmale Christi und jetzt war es das Blut Abels, das der Rose ihre Farbe gab. “Sub Rosa”, unter der Rose, war das Zeichen für höchste Geheimhaltung.

So nutzten dann die Rosenkreuzer diese Blume, um ihr hermetisches Wissen unter das Siegel der Verschwiegenheit zu stellen. Helden wie Willi Graf und Sophie Scholl stellten ihren Auftrag für die Menschheit unter den Schutz der weißen Rose.

Der Balsam für die Seele ist das Mittel gegen Kummer, Trauer, Depressionen, Angst und Unsicherheit. Die Rose fördert die Beliebtheit, schenkt Diplomatie und sie verbindet Verstand und Gefühl. Sie verbessert die Entscheidungsfähigkeit, nimmt reizbare Schwäche und fördert die Libido bei Mann und Frau.

Das schnelle Wachstum der Rose zeigt ihre Regenerationkraft, die tief verzweigten Wurzeln ihre Gabe, die Vitalität zu steigern und trotzdem mit beiden Füßen am Boden zu bleiben. Das hohe Alter, das die Rose erreichen kann, macht sie zu einem wichtigen Heilmittel in der Altersheilkunde.

Durch Mars zeigt die Königin unter den Blumen aber auch Dornen, vermittelt Schutz, wirkt reinigend, abwehrstärkend und hilft Extrembelastungen besser durchzustehen.

Venus und deshalb ihre Schönheit macht sie zu einem der besten Psychotherapeutika. Eine Heilpflanze, die Mars und Venus vereinen kann, wirkt auf der Achse AC/DC, also Ich und Du. Graue Mäuschen werden durch diese Mitarbeiterin in Prinzessinnen verwandelt und von ihr persönlich wach geküsst. Büffel und Trampel verwandelt die Vertreterin von Venus und Mars in charmante Kavaliere und den Schüchternen verleiht sie den fehlenden Mut.

Die Königin der Blumen, die so schön ist, dass sie sich mit Dornen vor allzu aufdringlichen Verehrern schützen muss, symbolisiert heute noch die Vereinigung des Unvereinbaren, von Mann und Frau, von Venus und Mars und von Ich und Du.

Das Vergissmeinnicht

Die Hellsichtige, zeigt den Weg in Vergangenheit und Zukunft. Ein holder Rittersmann stürzte bei dem Versuch seiner Liebsten ein Sträußlein dieser blauen Schatzblume zu pflücken, in den reißenden Fluss und ertrank. Bevor der Held für immer in den Tiefen versank, konnte er seiner Angebeteten noch schnell den Strauß zuwerfen. Mit den Worten: “Vergiss mein nicht!” tauchte er für immer unter. Ob das junge Rittermädel seinen Liebsten vergessen hat wissen wir nicht.

Doch dass ihr Name vergeblich warnt ist leider wahr. Tatsächlich wurde die wohltuende Wirkung des Vergissmeinnicht nahezu gänzlich vergessen. Komisch, wo doch gerade diese Mitarbeiterin die Erinnerung und das Einfühlungsvermögen fördert und den Geist beflügelt.

Pflanzen, die in ihrer bezaubernden Blüte Komplementärfarben tragen, zeigen uns die verborgenen Schätze und fördern den Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft.

Innerlich zufrieden und stark wie kaum eine andere erledigt diese von Venus, Neptun und Saturn geprägte Mitarbeiterin Herausforderungen des Lebens wie im Schlaf. Plagt nachts der Alp, treibt das Vergissmeinnicht diesen in die Flucht und schenkt liebliche Träume.

Das Fellchen, mit dem sich dieses zarte Frühlingsblümlein ein wenig schützt, lässt uns erkennen, dass diese Heilpflanze Kieselsäure enthält. Darüber freuen sich Lunge und Bindegewebe, denn Kieselsäure verleiht dem Körper Festigkeit, Elastizität und gleichzeitig Struktur.

Das Johanniskraut

Spezialistin für die Nerven. Der Teufel selbst durchstach mit Nadeln die Blüten des Johanniskrautes, aus Wut über die Macht, die diese Pflanze über ihn hatte. Teufelsflucht wird sie auch genannt und die Nadelstiche sind heute noch zu sehen und haben sich im Labor als die Drüsen erwiesen, die das wertvolle Hypericin produzieren.

Das was den Teufel so ärgerlich machte, kann uns das Leben erleichtern. Die Nadelstiche machen diese Mitarbeiterin so nützlich, wenn es um stechende Schmerzen und um Nervenleiden geht. Die „Arnika der Nerven“ nützt uns damit bei Verbrennungen, Stichverletzungen, Zahnweh, Nervenverletzungen, Op-Narben, aber auch gegen den Ischias, den Hexenschuss und den Sonnenstich.

Als eine, die an sonnigen Wegrändern steht und sich so tapfer gegen vom Menschen verursachte Umweltsünden wehrt, gehört sie zu den wertvollsten aller Heilpflanzen. Sie reinigt nicht nur Mutter Erde, sondern auch unseren Geist, die Seele und den Leib, besonders die Nieren.

Die zarte, strahlend gelbe Blüte weist darauf hin, dass das Johanniskraut auch eine Leberheilpflanze ist und zusätzlich gegen die Schäden der Sonne hilft und uns vor schädlichen Außeneinflüssen schützt.

Das Johanniskraut stärkt den Selbstwert und kümmert sich so auch gleich noch um den Rücken und den Knorpelaufbau. In trüben Tagen und Nächten schickt uns das Johanniskraut die Sommerwärme und ihr Licht mitten ins Herz. Herzleiden wegen schlechter Nerven, aber auch ausgelöst durch Kummer und Schreck, werden wie der Teufel, durch diese Mitarbeiterin in die Flucht getrieben.

Der rote Blütensaft lässt wiederum erkennen, dass wir es hier mit einer der stärksten Kämpferinnen gegen Bakterien, Pilze und Viren zu tun haben. In der Aidsforschung wurde sie als eine der ganz großen Helferinnen erkannt.

Im Sonnwendbuschen bewahrt das Johanniskraut vor Krankheit, geräuchert vor den Folgen von Donner und Blitz. Wir freuen uns über die Qualitäten dieser Mitarbeiterin bei Herzinfarkt und Schlaganfall, beim Bettnässen der Kinder, weil die Seele weint, bei elektrischen Störfeldern, Mobbing und zum Schutz vor magischen Angriffen.

Die von Sonne, Uranus und Neptun geprägte Pflanze hilft uns bösen Zauber zu durchblicken und steigert die Belastbarkeit falls Veränderungen, und wenn es nur das Wetter ist, Körper, Seele und Geist zusetzen.

Die Eberwurz

Sie gibt die Kräfte von neun Männern. Als Namenspatronin, die auf jedem Rezept automatisch mitgegeben wird, darf die Eberwurz in unserem Praxisteam auf keinen Fall fehlen.

Als stachelige Schutzpflanze des Mars wurde sie früher gerne an die Stalltüren gehängt um das Böse fernzuhalten. Wir nutzen diese Energie für unser Immunsystem und zur Entgiftung, außerdem zur Willensstärkung.

Doch auch zarte Mondkräfte sind in der Wetterdistel vertreten. Sie schließt sich, wenn Schlechtwetter droht und zeigt so die schützende Wirkung gegen schädliche Außeneinflüsse aber auch ihren wohltuenden Einfluss auf lunare Frauenleiden, besonders was die Gebärmutter betrifft. Durch ihre Vielsamigkeit verspricht sie zudem die Anregung der Spermienproduktion.

Diese Mitarbeiterin hat antibiotische Kräfte und kann die Kraft von neun Männern ins Team geben.

Die Witwenblume

Betriebsrätin, kümmert sich um die Opfer. Was für ein Glück, sie im Team zu haben. „Scabiolenkrautsafft heilet wunderbarlich die Löcher/Geschwür und andere böse Versehrungen der heimlichen Glieder der Männer und Weiber…, und ist wider die Geschwulst der Hoden und der Mannsruhten,“ lesen wir in einem alten Kräuterbuch über die Witwenblume.

Diese Mitarbeiterin dient den Augen, der Lunge und der Haut. Wir brauchen sie bei Angina, bei Leiden an Ohren und Zähnen, für die Abwehr, die Blutreinigung, aber auch bei Epilepsie.

Die Witwenblume bringt Venus, Mars und Uranus als Trio ins Team. Paracelsus verwendete sie bei Besessenheit und Spuk. Uns hilft sie als Mobbingmittel Nr. 1, wenn wir das Gefühl haben mit dem Rücken zur Wand zu stehen, einer Schar von Angreifern gegenüber. Die Witwenblume schenkt hierzu geistige Klarheit, Humor und Wendigkeit und verhindert, dass uns die anderen als Opfer erkennen.

Ohne sie geht gar nichts.

Der Ehrenpreis

„Die innere Meeresstille“, das Urvertrauen zu den eigenen Kräften … macht dem Teufel die Ohren heiß“ und „Heil aller Schäden, Heil aller Welt“, steht in in alten Kräuterbüchern geschrieben. Was den Teufel vertreibt, lässt auch allerlei anderes Übel fliehen.

Vor allem nervösen Magen-, Darm- und Hautproblemen hat diese Mitarbeiterin den Kampf angesagt, indem sie Leber und Nerven gleichzeitig stärkt.

Uranus, Merkur und Neptun verleihen dieser Mitarbeiterin wertvolle Gaben und hohes Ansehen. Das Allerweltsheil verbindet gesunden Menschenverstand mit Medialität und er verbessert das Gedächtnis.

Die Veronika, ein Unkraut mit antibiotischen Kräften reinigt den Boden, aber auch Körper, Seele und Geist. Vor allem im Einsatz gegen Umweltgifte und deren Folgen ist dieses Heilkraut überaus wichtig.

Wer in Stresszeiten loslassen und in den Schlaf finden muss, dringend Entspannung braucht, aber sogar im Schlaf noch weiter schuftet, der kann sich an diese Mitarbeiterin wenden. Sie wird ihm die Angst nehmen, „es“ nicht zu schaffen und verbessert zugleich die „Besondere Gabe“.

Die Wilde Karde

Der Geistordner. Sie zeigt schon mal die Krallen und bringt Struktur ins Chaos.

Diese Mitarbeiterin die unser Ich gewaltig stärkt brauchen wir zum Planen und Kanalisieren unserer Ideen. Sie verleiht uns den Mumm schwierige Aufgaben zu übernehmen und liefert uns zudem die Gabe des gesunden Menschenverstands, der trotzdem um die Ecken denken kann.

Als Vermittler von Saturn- und Marsenergien führt uns diese Mitarbeiterin mutig in die Geisttiefe.

Bei rissiger Haut, besonders der Lippen, aber auch bei allen stechenden Schmerzen und Borreliose können wir auf die Hilfe der wilden Karde kaum verzichten.

Die Akelei

Ein Elfenschuh, der die Verbindung zu den Naturgeistern schafft. Ihrem Liebreiz kann keiner widerstehen, sie vermittelt die Quintessenz.

Viele Künstler sahen in der Akelei die Jungfrau Maria mit all ihren Sorgen, sie ist Bestandteil von Hexensalben, gehört in den Liebestrank und gegen aufdringliche Männer schützt sie als Amulett.

Auch ihre Blüte zeigt ein Pentagramm und damit die Hilfe der Pflanze beim Chanelling. Mit der Akelei können wir getrost in die Vergangenheit und in die Zukunft blicken.

Als Vertreterin von Jupiter, Merkur und Neptun, geprägt von Venus und Uranus brauchen wir diese Mitarbeiterin bei Hysterie, Epilepsie, Nervosität, bei Hautausschlägen mit Erschöpfung, Schlaflosigkeit und bei Krebs.

Die Akelei stärkt den Stoffwechsel, lindert Menstruationsbeschwerden und hilft bei Störungen der Sprache. Wer im Klimakterium den Knödel im Hals spürt, unter Erkrankungen des Lymphsystems leidet, empfindlich gegen Licht und Lärm ist, dabei schwache Augen hat kommt an der Akelei nicht vorbei.

Besonders Candida, Strepto- und Staphylokokken haben diese Mitarbeiterin dick. Ihr gegenüber gilt es Respekt zu haben, sie ist leicht giftig und streng geschützt.

Der Himmelschlüssel

Öffnet den Zugang nach oben und bringt die Ostersonne in die Herzen des Teams. Die germanische Liebesgöttin Freya hat mit der Schlüsselblume einst die Herzen der Menschen geöffnet und nachdem Petrus der Himmelschlüssel auf die Erde entglitten war, übernahm Maria diesen Job.

Die Schlüsselblume, so heißt es in alten Kräuterbüchern, öffnet den Blick zu den wahren Schätzen. Die alten Heiler verwendeten sie gegen „blöd Haupt und verstopfte Nerven“, dem Schlaganfall und seinen Folgen und die Hl. Hildegard warnt: ” Die Melancholie nämlich, wenn sie im Menschen aufsteigt, macht ihn traurig und in seinem Benehmen unruhig … was die Luftgeister sehen und zu ihm eilen und ihn oft durch seine Entgleisungen in den Wahnsinn treiben …;”

Als Frühlingsblume vitalisiert diese Mitarbeiterin besonders bei Frühjahrsmüdigkeit, stärkt Herz, Kreislauf und Lunge und hilft gegen Bakterien, Viren und Pilze.

Sie zeigt nun durch ihre gelbe Blüte, dass sie die Nerven beruhigt, für Entspannung sorgt, gute Laune macht und Verzweifelten neuen Mut schenkt.

Auch um den Stoffwechsel kümmert sie sich noch, indem sie den Körper entwässert und von Schleim befreit.

Diese zarte und doch so belastbare Mitarbeiterin vermittelt dem Team Neptun, Sonne und Venus. Sie stärkt, wenn es eigene Entscheidungen zu treffen gilt, ohne sich vom außen beeinflussen zu lassen und sie hilft die inneren Schätze in uns zu finden und dann auch beim Du.

Die Ringelblume

Die stets gutgelaunte Sonnenbraut hält bei jedem Stress durch. Der „Weckbrösel kommt entweder pünktlich um 7, oder wie bei Regen gar nicht. Die Ringelblume wächst dort, wo einst ein junges Mädchen vergebens auf die Liebe des Sonnengottes hoffte. Als Zeichen der ewigen Liebe, Treue und immer wiederkehrenden Hoffnung verwandelte sich die Verliebte in eine Blume, die den Sonnengott nun einfach in sich trägt.

Die Calendula vermittelt die kleine und die große Ordnung und hellt zudem die Stimmung auf. Als traditionelle Wundheilpflanze kümmert sie sich um körperliche, seelische und geistige Wunden heilen.

Diese Sonnenblume stärkt das Ich und hilft gegen das Gefühl, nichts wert zu sein.

Mit Saturn, Jupiter und der Sonne zeigt sie sich als Universalheilmittel. Früher wurde sie bei allen Vergiftungen eingesetzt, heute hilft sie zudem gegen Pilze, Bakterien und Viren. Bei Herzleiden, und Venenproblemen brauchen wir die krebsfeindliche Calendula.

Ihre strahlende gelbe Blüte verspricht, Carotinoide und Flavonoide. Diese Wirkstoffe sind wie viele kleine Sonnenschirmchen, die die Haut vor den schädlichen Folgen der Sonne bewahren und die auch bei Sonnenallergie Schutz bieten.

Gelbe Blüten kümmern sich um den gesamten Stoffwechsel, besonders die Leber und sie durchwärmen die Organe, besonders das Herz.

Eine besonders wertvolle Mitarbeiterin, die hilft voller Hoffnung zu handeln die die pure Lebensfreude in uns weckt und uns mit der Sonne um die Wette strahlen lässt. Sie entfaltet ihre große Stärke im 2. Haus und schickt somit ihre Heilkräfte auf den Hals und den angeknacksten Selbstwert.

Das Eisenkraut

Die sympathische Diplomatin. Mit dem Kraut der Mondgöttin Isis wurden einst die Schwerter gehärtet, bevor man in den Kampf zog. Was Schwerter hart macht und Mars und Venus vereint könnte auch den Penis stärken, dachten sich die alten Kelten und ein wichtiger Lehrsatz, den ein junger Druidenlehrling wissen musste, hieß: „ im Liebeszauber hilft es sehr, dass dir die Frauen werden hold, doch brauch kein Eisen, grabs mit Gold“. Doch nicht nur in der Liebe hilft dieses Kraut sehr.

Eisenkraut macht diplomatisch und sympathisch. Römische Diplomaten waren verpflichtet, bei Ausübung ihrer Tätigkeit Eisenkraut am Körper zu tragen und in einem Zauberbuch von 1526 heißt es: Wer sich mit Eisenkraut bestreicht, oder eine mit einem goldenen Löffel gegrabene Pflanze bei sich hat, dem möge niemand abhold sein, man muss ihn lieb haben. So man ein Gasthaus damit bestreicht, sollten alle Gäst fröhlich davon werden, für den Wirt und die unfriedlichen Eheleut.” Es hilft, den Gegner liebevoll über den Tisch zu ziehen und ist so nicht nur im Liebesalltag, sondern auch bei Gerichtsverhandlungen, in der Schule und im Arbeitsleben fast unerlässlich.

Eisenkraut nimmt die Selbstzweifel, stärkt die Ausstrahlung und die Selbstdisziplin, wenn sich Wille und Tatkraft zu sehr nach der Umwelt richten.

Ein Energiespender, der hieb- und stichfest macht und uns hilft Extremsituationen zu bestehen. Was der Seele hilft, stärkt auch den Körper. Eisenkraut ist eines der zuverlässigsten Nervenmittel. Zudem wird es bei Husten, Fieber und Halsweh eingesetzt.

Das Kraut stärkt Abwehr, Bindegewebe, Leber und Verdauung, besonders die Galle, hilft bei Migräne, Gries und bei Periodenschwankungen. Gegen Hieb- Stich- und Sportverletungen ist es ein Muss.

Mars, Venus und Jupiter machen uns durch diese Mitarbeiterin sympathisch, ruhig, sicher, sachkundig – und diplomatisch. Sie wirkt auf der AC/DC-Achse, verbessert also die Beziehung zum Du.

Vogelmiere

Die Kraftquelle im Team. Ein unausrottbares Unkraut das bereits unter dem Schnee zu blühen beginnt. Das Sternchen vom Mond bringt Leben in die Bude. Es kümmert sich um die Dinge wie Vitalität, Abwehr, gegen Viren, Bakterien und Pilze.

So wie dies Unkraut Gifte aus dem Boden holt, so hilft es in der Praxis als Heilmittel gegen Pestizide, allgemein Umweltgifte, Zivilisationerkrankungen und Ozonschäden. Manch einer, der schon versucht hat, diesem zarten und so zerbrechlich wirkenden Wesen den Garaus zu machen, weiß, dass der Eroberungsdrang der Vogelmiere so manchen Feldherren in den Schatten stellt. Die Vogelmiere zeigt so ihre lebensverlängernde Wirkung.

Ihre verjüngende Mondkraft überlebte die Eiszeit und die Dinosaurier und ihre Erfolge als Altersheilmittel sind unumstritten. Es scheint fast, dass der kleine Mond die Chemiekeulen der heutigen Zeit auch wieder überlebt.

Schon jetzt ist die Vogelmiere gegen ziemlich alle Herbizide immun. So wie Vogelmiere geschundenen Boden wie ein Pflaster überwuchert und ihm neuen Halt gibt, so hilft uns das Blümlein über Zeiten hinweg, in denen es uns den Boden unter den Füßen wegzuziehen droht.

Die Saponine der Vogelmiere legen sich zudem wie ein Schutzfilm über die Schleimhäute und erhöhen die Aufnahmebereitschaft anderer heilender Stoffe.

Als Heilerin für Rheuma, Arthritis, Haut- und Lungenleiden ist diese „Mitarbeiterin“ unersetzlich. Jährlich liefern 5-6 Generationen rund 10.000-20.000 Samen und weisen auf die fruchtbarkeitsfördende Pflanze hin.

Des Gärtner Leid ist all derjenigen eine Freud, die durch einen Vermittler von Mond und Venus, in schwierigen Zeiten die Blumen wieder sehen wollen. Sie hilft vom Leid loszulassen und bekämpft unsere Sorgen.

Das Hexenkraut

„Nomen est omen“, diese Mitarbeiterin spricht für sich selbst. Nach ihr muss die Hex lange suchen, dann aber sind die weiblichen Energien und die lunaren Kräfte stark. Mond und Neptun wirken durch sie und das bedeutet auch Sympathie- und Sexualmagie.

Das Hexenkraut ist ein Störfeldanzeiger, es kennt sich also mit unheilvollen Schwingungen aus. Gegen Folgen von elektromagnetischen Feldern ist es deshalb ein Muss.

Damiana

Ganz ohne die südamerikanischen Freunde geht es aber doch nicht. Die „Perle“ für Nächstenliebe und Behördenkram. Die Exotin im Team kommt aus den Tropen, wächst aber auch in der Wüste und zeichnet sich damit als Heilpflanze während Extrembelastungen aus.

„Die, die dem Mann das Hemd auszieht“ wird sie in ihrer Heimat Mexiko genannt. Als leicht aphrodisierendes Kräutlein macht sie ihrem Namen alle Ehre – und nicht nur was den Mann angeht. Als „Legal high“ entkrampft sie Körper, Geist und Seele und ersetzt ein wenig die bewusstseinerweiternde und deshalb verbotene Schwester Cannabis.

Damiana schenkt den Schüchternen Mut, stärkt die Nerven, macht leistungsfähiger und weniger anfällig für Stress. Mit ihr finden wir die Welt in Ordnung und haben einander lieb. Damiana stärkt die Liebe zum Ich und gleichfalls zum Du. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ ist ihre Arbeitsweise und damit ist sie auch für Behördenkram unersetzlich. Ihre Behaarung spricht von ihrer Qualifikation bei Asthma, zur Lungenreinigung und Entkrampfung allgemein. Die Menstruation wird durch sie leichter und bei Kinderwunsch kümmert sie sich um die nötige Lust.

Jupiter, Mond und Venus geben dieser „Mitarbeiterin“ dafür die Kraft.

Lilu

Am 6.Juni 2016 ist meine beste Freundin und Seelenpartnerin über die Regenbogenbrücke vorausgegangen. Lilu starb in meinen Armen und selbst in diesem Moment schenkte sie mir noch ein wunderschönes Erlebnis: kurz bevor ihr Herz zu schlagen aufhörte, spürte ich wie die Seele den Körper verlies. Wie ein kleiner Kolibri schwirrte sie davon und lies mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück.

Danke Lilu, dass du mich so viele Jahre begleitet hast.
Aus meinem Leben ist Lilu nie verschwunden und schon bald sollte ich das wieder einmal deutlich zu spüren bekommen.

Lilly und Lui

Im Juli 2019 bekam ich Besuch von einer Tierkommunikatorin. Ihre erste Frage: „wo sind denn die beiden neuen Hunde?“ Lilu hatte ihr angekündigt, mich mit 2 neuen Helfern zu beglücken. Sie wären schon unterwegs zu mir. Froh, im Moment keine zusätzlichen Herausforderungen zu haben, verabschiedete ich die betrübte Patientin und den Gedanken an 2 Hunde. – doch es sollte anders kommen:

Knapp eine Woche war vergangen, da schneiten tatsächlich zwei kleine Sarden in mein Haus. Meine Freundin Maria aus Sardinien lies sie mir zur Rettung überbringen. Zwei sardische Terriermischlinge, Wassermänner, die sardische Alarmanlage, die Moskitokampftruppe – die Königsdisziplin … danke Lilu.

Lui, der Kobold: Ihm fällt uranisch flexibel und freigeistig immer etwas ein, um Gelächter zu erzeugen, und er lebt auch ganz seinen Aszendenten Stier. Er mags gemütlich und Leckereien und ist das Yang der Hundeeinheit.

Lilly, die uranische Amazone, die rennt wie der schwarze Blitz, ist Yin von den Beiden. Ihr Aszendent Fisch kommt bei ihr deutlich hervor. Instinktsicherheit und eher scheues Verhalten zeichnen sie aus. Sie ist der Wildhund und könnte ohne Mühe auch alleine überleben. Wozu sollte man sich da an Regeln halten?

Beide leisten schon große Hilfe bei unserer Arbeit, denn mit Yin und Yang ist wieder für jeden etwas dabei. Uranus, Neptun und die Venus – da helfen nur die blitzartigen Eingebungen – und saturnales Durchhaltevermögen und Disziplin.

Mojito

Seelentröster für die Zarten. Nicht jeder ist in der Laune, Bälle zu werfen und mit Wildfang Lilu zu spielen. Dann ist seine Zeit gekommen. Schmusen, Schnurren, Knuddeln, das Gesamtpaket Gemütlichkeit zeichnen diesen „Mitarbeiter“ aus. Mitunter ist Mojito durch erbliche Belastung etwas unzuverlässig. Er kommt nur, wenn er will.

Riki Allgeier

Eigentlich wollte ich mit den Ureinwohnern Amerikas durch die Wälder ziehen um neue Heilmittel zu finden. Das Schicksal hat es anders gemeint.

Durch meine Kinder musste ich bald begreifen, dass die Schulmedizin uns ganz nach Eugen Roths Gedicht behandelt: “Was bringt dem Arzt sein täglich Brot? Gesundheit und der liebe Tod. Drum hält er uns – auf das er lebe – zwischen beidem in der Schwebe.” Die Chance bei Irene Zandanel in ihrer Heilpraxis in Stephanskirchen lernen zu dürfen, die Begegnung mit Dr. Amann, dem Gründer von Natura Naturans und die „Lehre“ bei meinem Vater Kurt gaben mir das nötige Rüstzeug.

Nach vielen Ausbildungen und mehr als 30-jähriger Erfahrung in der Astrologie und in der Heiltätigkeit bin ich meinem Ziel Schritt für Schritt näher gekommen. Als Dozentin und Autorin vermittle ich mein Wissen, so wie es mein Aszendent Zwilling will, nun auch an interessierte Therapeuten und Laien weiter.

In tiefer Ehrfurcht und voller Dankbarkeit verneige ich mich vor meinen „Mitarbeitern“ und all ihren Brüdern und Schwestern.